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Die besten Tipps gegen Cellulite - So wirst du die Dellen los!

Ein Artikel von Karla Gehrlach – Sportwissenschaftlerin & Fitnessexpertin

Ich kenne nur wenige Frauen, die nicht unter den unliebsamen Dellen leiden.
Meistens setzen sie sich besonders hartnäckig an Oberschenkeln und Po fest und sehen, wenn wir ehrlich sind, einfach nicht schön aus. Was vielen Frauen ein absoluter Graus ist und sie daran hindert, einen Bikini oder kurze Hosen anzuziehen, ist aber nichts weiter als Unterhautfettgewebe - und dieses lässt sich durchaus gezielt bekämpfen.
In diesem Artikel möchte ich dir die besten Tipps und Tricks geben, mit denen du Orangenhaut effektiv verbessern oder vielleicht sogar ganz loswerden kannst.
Klingt gut? Dann los!
Tipp Nr. #1: Wirf einen Blick auf deine Ernährung!
Bevor du auf die Idee kommst, irgendwelche teuren Wundercremes gegen Cellulite zu kaufen, die zwar deinen Geldbeutel erleichtern, aber erschreckend wenig Effekt auf die Dellen haben, solltest du einen ehrlichen Blick auf deine Ernährung werfen.

Der Spruch „Du bist, was du isst" klingt zwar abgedroschen, stimmt aber. Was du isst spiegelt sich meist nicht nur in deiner Gesundheit, sondern auch in deiner Figur wieder.
Klar, wenn du viel Zucker und Fast Food isst, wirst du es kaum schaffen, eine fitte, schlanke Figur zu bekommen. Aber deine Ernährung hat nicht nur Einfluss auf die Zahl auf der Waage, sondern äußert sich eben auch in Aussehen und Beschaffenheit deiner Haare, Nägel und Haut.
Zucker und verarbeitete Lebensmittel fördern Cellulite enorm, weil sie die Fettablagerungen unter der Haut vermehren und das Bindegewebe schwächen.
Cellulite lebt quasi von Zucker, Süßigkeiten, Fettigem und Alkohol. Isst du hingegen hauptsächlich natürliche, möglichst unverarbeitete Lebensmittel, am besten mit hohem Ballaststoffanteil, kannst du Cellulite sichtbar reduzieren.
Tipp #2: Trinken, trinken, trinken!
Ausreichend zu trinken ist allgemein gesund. Aber gerade bei Cellulite solltest du auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten.
Abhängig von der Jahreszeit und deiner körperlichen Aktivität, sollten es 2-3 Liter am Tag schon sein. Am besten ist stilles Wasser, aber auch ungesüßter Tee ist empfehlenswert.

Wenn du dir schwer damit tust, ausreichend zu trinken, stelle dir am besten schon morgens Wasserflaschen mit der entsprechenden Menge an deinen Arbeitsplatz oder eine Stelle, an der du sie oft siehst und somit ans Trinken erinnert wirst.
Sehr hilfreich sind auch Apps, die dich in regelmäßigen Abständen darauf hinweisen, dass es wieder Zeit ist, zu trinken.
Trinken hilft dir, zu entschlacken und deinen Stoffwechsel anzuregen. Beides sind wichtige Komponenten im Kampf gegen die Dellen.
Tipp Nr. #3: Nicht rauchen!
Ok, es gibt noch ganz andere Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber auch, wenn du die Orangenhaut eindämmen möchtest, lohnt es sich, um Zigaretten einen großen Bogen zu machen.

Das Nikotin verengt die Blutgefäße, wodurch folglich die Durchblutung leidet. Außerdem greift es die Kollagenstruktur des Bindegewebes an.
Gerade bei einem ohnehin schon schwachen Bindegewebe ist das dringend zu vermeiden!
Tipp Nr. #4: Lymphdrainage
Eine befreundete Physiotherapeutin erzählte mir gerade erst vor kurzem, welche guten Erfolge sie mit Lymphdrainage bei sich und ihren Kundinnen erzielt.
Angeblich ist die Lymphe bei einem Großteil der Bevölkerung (vor allem der weiblichen) gestaut. Durch eine professionelle Lymphdrainage kannst du die Lymphe wieder in den Fluss bringen.
Bei einem Stau der Lymphe im Gewebe kann es zu Ödemen kommen und die Dellen wirken noch größer. Durch gezielte Massage wird dieser Stau gelöst und das Hautbild wirkt feiner.
Der Nachteil: Eine professionelle Lymphdrainage ist nicht gerade günstig, da du sie regelmäßig machen musst, um sichtbare Erfolge zu behalten.
Mein Tipp: Lymphdrainage ist eine gute Idee und sicher einen Versuch wert. Bist du allerdings etwas knapp bei Kasse, versprechen die anderen Tipps (vor allem in Kombination) mindestens genauso gute Erfolge.
Lymphdrainage ist ein hilfreicher Zusatz, ersetzt aber z.B. nicht eine passende Ernährung.
Wusstest du?
Bewegung ist bei Cellulite ein Muss!
Aber: Es gibt Übungen und Sportarten, die du besser meiden solltest. Besonders Aktivitäten, die einen anhaltenden, starken Aufprall haben, wie z.B. joggen, sind bei einem schwachen Bindegewebe nicht optimal.
Tipp Nr. #5: Kalt duschen
Wenn es dir geht, wie wir, dann bekommst du schon allein beim Gedanken, dich unter eiskaltes Wasser zu stellen, eine Gänsehaut. Ich konnte mich lange Zeit nicht dazu überwinden, den Wasserhahn in die andere Richtung zu drehen.
Aber bitte lass' mich dir versichern:
Die Überwindung lohnt sich absolut!

Kalt zu duschen (selbst für wenige Sekunden) hat viele Vorteile.
Du fühlst dich nicht nur wacher und fitter, du stärkst auch dein Immunsystem und förderst die Durchblutung. Letzteres ist eine tolle und einfache Hilfe bei Cellulite.
Eine bessere Durchblutung, hilft das Gewebe mit Sauerstoff zu versorgen und Giftstoffe abzutransportieren. Deine Haut wirkt fester und straffer.
Tipp Nr. #6: Trainiere richtig
Du hast es bestimmt schon geahnt, oder? Richtig. Der letzte und beinahe wichtigste Tipp (neben der Ernährung) ist Training.
Alle Tipps werden dir helfen, die Dellen zu reduzieren. Aber kaum etwas anderes hat so einen positiven Effekt auf die "Problemzonen" wie ein passendes Fitnesstraining!
Abgesehen von Sportarten, bei denen ein anhaltender Aufprall besteht (wie z.B. beim Joggen), eignen sich alle Trainingsformen, um Cellulite zu bekämpfen recht gut, weil dir die Bewegung helfen wird, schlanker und trainierter auszusehen.
Allerdings solltest du bei der Auswahl deiner Übungen auf 2 sehr wichtige Punkte achten:

- Wähle Übungen, die große Muskelgruppen ansprechen. Damit steigerst du den Energieverbrauch und regst deinen Stoffwechsel an.
Das wiederrum führt dazu, dass du leichter Körperfett abbaust. Ein geringer Körperfettgehalt (in gesundem Rahmen) wird die Cellulite am meisten beeinflussen. - Cellulite befindet sich meist an Beinen und Po. Diese Stellen sind bei Frauen die „Fettspeicherungsplätze" Nr. 1. Um straffe Beine und einen runden, glatten Po zu bekommen, musst du also nicht nur das Körperfett auf ein sportliches Maß reduzieren, sondern auch genau diese Stellen trainieren.
Zwar kannst du nicht gezielt Fett nur an einer bestimmten Stelle abnehmen, aber du kannst die Muskeln dort entsprechend trainieren und somit formen.
Wenn du alle Tipps (oder zumindest die meisten) für dich umsetzt, geht es der Cellulite an den Kragen!
Auf der nächsten Seite erfährst du, welche Fitness-Übungen am effektivsten sind, um schöne Beine und einen knackigen Po zu bekommen.
PS: Verschwende deine Zeit nicht mit Übungen, die keinen Effekt haben!
Auf der nächsten Seite erfährst du, wie du trainieren musst, um deine Beine und Po optimal zu formen und Cellulite zu bekämpfen.